Pflanzen schützen - Nahrung sichern!
Wir werden mehr. Bis 2050 soll die Weltbevölkerung auf rund zehn Milliarden Menschen wachsen. Gleichzeitig verdoppelt sich die Nachfrage nach Lebensmitteln. Wie soll das die Landwirtschaft stemmen?
Eine ähnlich besorgte Frage stellten sich vor mehr als 200 Jahren auch die beiden Ökonomen Thomas Robert Malthus und David Ricardo. Sie sagten Hungerkrisen vorher, weil sie eine rasant wachsende Bevölkerung beobachteten und nicht erwarteten, dass ihr Bedarf an Lebensmitteln befriedigt werden könnte. Damals waren die landwirtschaftlichen Nutzflächen begrenzt und die Flächenerträge stagnierten. Hunger und Bevölkerungswachstum hingen für sie also eng zusammen.
Heute ermöglichen die Errungenschaften der modernen Landwirtschaft in vielen Teilen der Welt weitgehende Versorgungssicherheit. Das ist auch ein Verdienst der Forschung: So ist es bekanntermaßen gelungen, die Schäden durch Pflanzenkrankheiten, Unkräuter und Schädlinge einzudämmen. Berühmtes Beispiel für diese Erfolgsstory ist die Kartoffelfäule.
Sachgemäß angewandt ist chemischer Pflanzenschutz heute ein effektives Mittel, um die Ernte zu schützen ohne Mensch und Natur zu schaden. Damit trägt er maßgeblich zu einer guten Ernte und einer gefüllten Speisekammer bei.