IGP warnt mit Video vor illegalen Pflanzenschutzmitteln
Gefälschte und nicht zugelassene Produkte sind nicht geprüft und können auf Feldern und im Garten Schäden verursachen. Anwendern drohen empfindliche Strafen.
Gefälschte und nicht zugelassene Produkte sind nicht geprüft und können auf Feldern und im Garten Schäden verursachen. Anwendern drohen empfindliche Strafen.
Das Ökosoziale Forum hat eine Broschüre mit Informationen und wissenschaftlichen Fakten zum Pflanzenschutz herausgegeben. Sie zeigt aktuelle Herausforderungen für die Landwirtschaft, die Bedeutung eines effizienten Pflanzenschutzes sowie Maßnahmen der Landwirte, um ihre Pflanzen gesund zu erhalten. Das wird künftig zunehmend wichtiger, denn während die Weltbevölkerung stetig wächst, sinkt die verfügbare Anbaufläche. Die Broschüre geht dabei der Frage nach, wie ein Optimum zwischen der Erhaltung der landwirtschaftlichen Produktivität, dem Schutz von Umwelt und Biodiversität sowie der Erreichung der Klimaziele aussehen könnte. Zudem beschreibt das Ökosoziale Forum den Zulassungsprozess von Pflanzenschutzmitteln in Österreich und der Europäischen Union, der ein Maximum an Sicherheit für Menschen, Tiere und Umwelt sicherstellt.
Die österreichischen Frühkartoffelbestände sind weitgehend geräumt. Ursache ist vor allem die Witterung. Zudem sorgen die Wirkstoffverluste im Pflanzenschutz in den letzten Jahren für ein höheres Ausfallrisiko und sinkende Anbauflächen. „Die Erdäpfel ereilt damit dasselbe Schicksal wie den Raps, bei dem sich die Flächen in den letzten 10 Jahren mehr als halbiert haben. Die beiden Kulturen sollten die EU-Agrarpolitik dazu animieren, Gesetzesvorhaben wie die Sustainable Use Regulation (SUR) oder zur Biodiversität zu überarbeiten und an die landwirtschaftliche Realität anzupassen. Sonst ist die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln aus einer regionalen Produktion gefährdet“, betont Christian Stockmar, Obmann der IndustrieGruppe Pflanzenschutz (IGP). „Es braucht eine Transformation zu einer nachhaltigen Landwirtschaft, die ökonomische, ökologische und soziale Aspekte berücksichtigt. Um eine solche zukunftsfitte Landwirtschaft auf den Weg zu bringen, braucht es keine politischen Bevormundungs- und Verbotsstrategien, sondern eine Agrarpolitik des Ermöglichens sowie einen konstruktiven, sachlichen und faktenbasierten Dialog.“
Seit 2011 ging ein Viertel der Wirkstoffe zum Schutz von Pflanzen verloren, gleichzeitig haben sich die Lebensmittelimporte nahezu verdoppelt. „Angesichts dieser Zahlen Ertragsverluste wegzuwischen, die durch die Sustainable Use Regulation (SUR) in ihrer jetzigen Form drohen, ist grob fahrlässig. Die Versorgung Europas mit Lebensmitteln aus einer regionalen Landwirtschaft wird durch den aktuell vorliegenden Vorschlag ernsthaft gefährdet“, kritisiert Christian Stockmar, Obmann der IndustrieGruppe Pflanzenschutz (IGP).
EFSA widerlegt NGO-Kampagnen. Wirkstoff Glyphosat hat enormen Nutzen für bodenschonende Anbauverfahren und im Kampf gegen Klimawandel.
Der Obmann der IndustrieGruppe Pflanzenschutz (IGP), Christian Stockmar, wurde zu einem Treffen der Getreidehändler eingeladen, um zur aktuellen Situation beim Pflanzenschutz sowie kommende Herausforderungen zu sprechen. In den letzten Jahren ging im Pflanzenbau ein Viertel der Wirkstoffe verloren. In den nächsten Jahren könnten weitere wegfallen, die für die Kontrolle von Schaderregern in Getreidekulturen essenziell sind. Die Folge wären Einbußen bei Qualität und Ertrag, die sich auf den Handel und die Wertschöpfungskette auswirken. Hier geht es zur Präsentation!
NGO-Forderungen sorgen für Preissteigerungen, Ressourcenverschwendung und Betriebesterben. IGP kritisiert unlautere Kampagne auf dem Rücken der Landwirte.
Würde der vorgelegte Verordnungsvorschlag der EU-Kommission zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR) umgesetzt werden, käme es zu massiven Ertragseinbußen und Einkommensminderungen in landwirtschaftlichen Betrieben. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten der Hochschule Soest (FH Südwestfalen).
Anfang Mai 2023 hat das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) in Bulgarien gemeinsam mit den zuständigen Behörden 11 Tonnen illegale Pflanzenschutzmittel beschlagnahmt. Einige der Stoffe sind in der Europäischen Union aufgrund der Gefahr für Mensch und Umwelt verboten. Weitere festgestellte Verstöße waren abgelaufene oder nicht gekennzeichnete Produkte. Bei einigen wurde zudem die Verpflichtung zur Übersetzung […]
Umsetzung der heute präsentierten Vorschläge zur SUR führt zu Preissteigerungen bei Lebensmitteln, Importabhängigkeit und Rückschlag im Kampf gegen den Klimawandel.