der Grüne Bericht zeichnet seit Jahren das Bild sinkender Erträge und damit einer sinkenden Selbstversorgung mit Lebensmitteln aus der heimischen Landwirtschaft. Verantwortlich sind neben Auswirkungen des Klimawandels vor allem fehlende und immer neue Verbote von Wirkstoffen im Pflanzenschutz. Dabei wären Pflanzenschutzmittel notwendig, um gegen Schädlinge, Krankheiten und Unkraut vorzugehen. Aktuelle Beispiele sind etwa die Kartoffel und die Zuckerrübe. Im Sinne der Zukunft bäuerlicher Landwirtschaft in Österreich aber auch im Interesse unseres Landes, sich aus eigener Kraft ernähren zu können, appellieren wir an die relevanten Umweltorganisationen, Ihre Kampagnen gegen immer wieder neue Wirkstoffe zu überdenken und offen zu sein, für eine ganzheitliche Agrar- und Ernährungsstrategie. In diesem Sinne fordern wir einen Agrar-Gipfel aller relevanten Stakeholder im Pflanzenschutz ein, bei dem – abseits von Klischees und Vorurteilen – eine ernsthafte und ausgewogene Strategie für die Zukunft des Pflanzenbaus in Österreich und Europa entwickelt werden soll.