IGP Dialog: IGP präsentiert Vision „Gesunde Pflanze“
Vision wurde mit agrarischen Stakeholdern entwickelt. Experten betonten, dass es positive Sprache, gemeinsame Ziele und Initiativen sowie ein Miteinander in der Landwirtschaft braucht.
Vision wurde mit agrarischen Stakeholdern entwickelt. Experten betonten, dass es positive Sprache, gemeinsame Ziele und Initiativen sowie ein Miteinander in der Landwirtschaft braucht.
24 Organisationen wirkten auf Einladung der IGP an Diskussion über Aspekte einer gemeinsamen Pflanzenbau-Vision „Gesunde Pflanze“ mit. Integrierter Pflanzenschutz, Kommunikation und Bildung sind zentrale Stellschrauben.
Das Fachmagazin top agrar veranstaltet am 2. September an der BOKU in Wien eine Diskussion zum Thema „Ertrag oder Artenvielfalt? So gestalten wir die Landwirtschaft der Zukunft“. IGP-Obmann Christian Stockmar wird sich dabei als Experte einbringen und u.a. den Visionsprozess „Gesunde Pflanzen“ der IGP vorstellen.
IGP warnt: Wirkstoffverlust im Pflanzenschutz führt zu Ertrags- und Flächenverlust und bedroht nachhaltige regionale Produktion.
EU-Verbotspolitik macht regionale Produktion zum Museumsstück. Stockmar: endlich Elfenbeinturm verlassen und Industrie und ihre Ideen einbeziehen, um tragfähige Lösungen zu entwickeln.
Angesichts des erneut starken Auftretens der Kraut- und Knollenfäule bei Kartoffeln schlagen acht führende europäische Branchenverbände – darunter der Europäische Verband der Pflanzenschutzmittel-Hersteller Croplife Europe – Alarm. Sie haben einen umfassenden Aktionsplan zur Bekämpfung vorgestellt, da die Kartoffelkrankheit die europäische Produktion bedroht. Die Kraut- und Knollenfäule kann nämlich binnen weniger Tage ganze Ernten vernichten und verursacht in der EU jährlich Schäden in der Höhe von rund 900 Millionen Euro.
IGP initiiert in neuer Amtszeit umfassenden Stakeholder-Dialog für gemeinsame Vision und Zieldefinitionen, um gesunde Pflanzen zu gewährleisten, und appelliert, ideologische Scheuklappen abzulegen.
Breiter Werkzeugkasten des integrierten Pflanzenschutzes ermöglicht Landwirten Schutz der Kulturen. IGP fordert zum UN-Tag der Pflanzengesundheit EU-Innovationsstrategie für gesunde Pflanzen und zukunftsfitte Landwirtschaft.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) überprüft Lebensmittel laufend auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. Im Jahr 2022 wurden die Bemühungen weiter verstärkt. Für den aktuellen Bericht zog die EFSA insgesamt 110.829 Lebensmittelproben, was einem Anstieg von 25 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. 96,3 % der Proben lagen innerhalb der gesetzlich festgelegten Grenzwerte für Pestizidrückstände. Das belegt, dass die Lebensmittel in Europa sicher sind und Landwirte Pflanzenschutzmittel sachgemäß und den Anwendungsbestimmungen entsprechend einsetzen.