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IGP: Neonics-Studie ist Kampagnenwissenschaft

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Gemma Baron stammt aus NGO-Dunstkreis und fällt mit Agitation gegen Pflanzenschutzmittel auf – Supervisor der Autorin ist NGO-Aktivist – EFSA soll Studie prüfen

„Die aktuelle Studie zu den Auswirkungen von Neonicotinoiden auf Hummeln passt genau ins Schema von kampagnenwissenschaftlichen Studien. Das ist allerdings keine Überraschung, denn die Autorin Gemma Baron stammt ebenso wie ihr Supervisor aus dem NGO-Umfeld“, so Christian Stockmar, Obmann der IndustrieGruppe Pflanzenschutz (IGP), zur im Fachjournal "Nature Ecology & Evolution" veröffentlichten Studie, die wahrscheinlich unter der Prämisse „Study follows Strategy“ publiziert wurde.

Studienautorin stammt aus NGO-Umfeld
Gemma Baron ist Mitglied in der Bumblebee Working Group, die sich regelmäßig trifft und der zahlreiche NGO-Aktivisten und Kampagnenwissenschafter angehören. Dazu zählt auch Dave Goulson, der für Greenpeace Broschüren schreibt und selbst ein solches Treffen veranstaltet hat (Quelle: jeffollerton.files.wordpress.com/2013/05/bumblebee-working-group-final-programme-2013-revised-copy.pdf und jeffollerton.wordpress.com/2016/04/01/what-i-learned-at-the-bumblebee-working-group-meeting/). Gemma Baron ist dementsprechend eine vielzitierte Person in Newslettern der NGO International Union for Conservation of Nature (IUCN). Viele ihrer Studien werden zudem vom Wellcome Trust, einer Stiftung, die zahlreiche kampagnenwissenschaftliche Studien unterstützt, mitfinanziert.

Gemma Barons Supervisor und Mitautor zahlreicher ihrer Studien, Mark Brown, ist Mitglied der IUCN SSC Bumblebee Specialist Group, die gegen Neonicotinoide vorgehen (Quelle: www.iucn.org/ssc-groups/invertebrates/bumblebee-specialist-group/about-us). Eine weitere Gruppierung der IUCN, die Taskforce on systemic Pesticides, ist federführend bei der Aufrechterhaltung des Mythos des Bienensterbens und einer entsprechenden Agitation gegen Neonicotinoide.

EFSA soll Studie überprüfen
„Es verwundert daher nicht, dass Gemma Barons Studien einzig und allein das Ziel der Diskreditierung von Pflanzenschutzmitteln zum Ziel haben. Die EFSA muss die Arbeit und vor allem das Zustandekommen und das Umfeld von Gemma Baron umfassend untersuchen. Es muss ermittelt werden, ob hier Hypothesen überprüft oder ob einseitig und tendenziös Feststellungen belegt werden sollen. Wie bei vielen kampagnenwissenschaftlichen Studien aus dem Umfeld von NGOs gibt es hier eine Vielzahl von Unregelmäßigkeiten“, so Christian Stockmar.